Mein Selbstverständnis

Architekt mit Herz, Seele, gestalterischem Anspruch und viel Erfahrung insbesondere in den Bereichen Altbausanierung/Denkmalpflege, Gastronomiearchitektur und im gehobenen Wohnungsbau. Ich baue nach wie vor gerne und bin nach wie vor immer gerne daran beteiligt, gute Ideen in gebaute Realität umzusetzen, wobei allerdings der Stellenwert der reibungslosen und präzisen Abwicklung für mich in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt ist. Selbst die beste Gestaltung erbringt kein wirklich befriedigendes Ergebnis, wenn sie mit zahllosen Baumängeln behaftet ist und nicht mit kosten- und termingerechter Ausführung einhergeht.

Abgesehen davon schreibe und formuliere ich auch sehr gerne, weniger im poetisch-schriftstellerischen Sinne als mit der Maßgabe, logische Gedanken und Zusammenhänge in Worte und Sätze zu fassen – geschliffen, präzise, nachvollziehbar und verständlich. Wäre ich nicht Architekt geworden, dann möglicherweise Jurist.

In meiner Tätigkeit als Architekt musste ich immer wieder feststellen, dass es meist kein Mangel an Kreativität oder Engagement ist, an dem unser heutiges Bauen krankt, sondern vielmehr diverse Faktoren, die das Bauen in Deutschland in den vergangenen Jahren immer schadensträchtiger und konfliktbeladener gemacht haben. Dies sind unter anderem:

  • enormer Kosten- und Zeitdruck
  • Fehlendes Wissen um konstruktive und stoffliche Abhängigkeiten – ein Thema, das angesichts unserer Baustoffvielfalt tatsächlich oft nur noch schwer zu beherrschen ist.
  • eine Flut von Normen und Regelungen, die selbst für Baufachleute oft kaum noch überschaubar scheint und deren Verfügbarkeit insbesondere für „Einzelkämpfer“ und Kleinbetriebe finanziell kaum noch zu gewährleisten ist
  • Abbau öffentlicher Aufsichtsfunktionen und Verlagerung auf andere Baubeteiligte, für die diese zusätzlichen Haftungsrisiken teilweise kaum noch tragbar sind
  • Billiglöhner am Bau, denen teilweise die simpelsten handwerklichen Grundlagen fehlen.
  • eine Verschärfung unserer Streitkultur – oft bis hin zum völligen Fehlen von Toleranzschwellen
  • und nicht zuletzt die immer weitergehende Verdrängung von Architekten und Ingenieuren als unabhängige Kontrollinstanz und Sachwalter von Bauherreninteressen
  • In vieler Hinsicht fehlgeleitete politische Vorgaben, die sich letztlich nicht aus Nachhaltigkeit und Vernunft herleiten, sondern vielmehr aus zielgerichteter Beeinflussung durch diverse Lobbies.

Seit vielen Jahren stehe ich deshalb als Sachverständiger zwar immer wieder neuen Problemstellungen, aber eben letztendlich auch immer wieder den gleichen Grundproblemen gegenüber mit der ernüchternden Erkenntnis, dass nur allzu oft immer wieder die gleichen Fehler sind, die immer wieder gemacht werden und so auf meinem Tisch landen. Wünschenswert wäre es von daher, diesen bereits im Vorfeld im Rahmen der baubegleitenden Qualitätskontrolle begegnen und so zu einer frühzeitigen Fehlervermeidung beitragen zu können.

Trotz laufender Konfrontation mit eigentlich immer wieder ähnlich gelagerten Schadensursachen empfinde ich meine Sachverständigenarbeit nach wie vor als sehr spannende Aufgabe, die mir das Gefühl vermittelt, gebraucht zu werden und konstruktive, sachdienliche Arbeit zu leisten, mit der ich meinen Auftraggebern wirklich helfen kann.

Von der Rolle des Betroffenen, der mit den beschriebenen Problemen oft genug selbst zu kämpfen hatte hin zur Rolle des professionellen Problemlösers bis hin zum „Retter in der Not“!

Derjenige, der seinen Auftraggebern vorrangig das sagt, was Sie gerne hören möchten, bin ich aber sicher nicht. Probleme löst man nicht, indem man sich in die Tasche lügt, sondern indem man sich den Realitäten stellt! Natürlich mache ich dabei einen großen Unterschied zwischen der Rolle des unabhängigen und unbestechlichen Gutachters und der Rolle als Berater, der zwar seinem Auftraggeber gegenüber kein Blatt vor den Mund nimmt, der jedoch den Umgang mit den gewonnenen Erkenntnissen, soweit verantwortbar, letztlich diesem überlässt.


Kontakt

Dipl.-Ing. Maximilian Oeter
Freier Architekt TU und Sachverständiger für Schäden an Gebäuden
+49 159 01690519 · +49 6151 8052488
mail@bsv-oeter.de · bsv-oeter.de
Wenckstraße 36 · 64289 Darmstadt
Architektenkammer Baden-Württemberg
Listennummer: 053251

Mein Selbstverständnis

Architekt mit Herz, Seele, gestalterischem Anspruch und viel Erfahrung insbesondere in den Bereichen Altbausanierung/Denkmalpflege, Gastronomiearchitektur und im gehobenen Wohnungsbau. Ich baue nach wie vor gerne und bin nach wie vor immer gerne daran beteiligt, gute Ideen in gebaute Realität umzusetzen, wobei allerdings der Stellenwert der reibungslosen und präzisen Abwicklung für mich in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt ist. Selbst die beste Gestaltung erbringt kein wirklich befriedigendes Ergebnis, wenn sie mit zahllosen Baumängeln behaftet ist und nicht mit kosten- und termingerechter Ausführung einhergeht.

Abgesehen davon schreibe und formuliere ich auch sehr gerne, weniger im poetisch-schriftstellerischen Sinne als mit der Maßgabe, logische Gedanken und Zusammenhänge in Worte und Sätze zu fassen – geschliffen, präzise, nachvollziehbar und verständlich. Wäre ich nicht Architekt geworden, dann möglicherweise Jurist.

In meiner Tätigkeit als Architekt musste ich immer wieder feststellen, dass es meist kein Mangel an Kreativität oder Engagement ist, an dem unser heutiges Bauen krankt, sondern vielmehr diverse Faktoren, die das Bauen in Deutschland in den vergangenen Jahren immer schadensträchtiger und konfliktbeladener gemacht haben. Dies sind unter anderem:

  • enormer Kosten- und Zeitdruck
  • Fehlendes Wissen um konstruktive und stoffliche Abhängigkeiten – ein Thema, das angesichts unserer Baustoffvielfalt tatsächlich oft nur noch schwer zu beherrschen ist.
  • eine Flut von Normen und Regelungen, die selbst für Baufachleute oft kaum noch überschaubar scheint und deren Verfügbarkeit insbesondere für „Einzelkämpfer“ und Kleinbetriebe finanziell kaum noch zu gewährleisten ist
  • Abbau öffentlicher Aufsichtsfunktionen und Verlagerung auf andere Baubeteiligte, für die diese zusätzlichen Haftungsrisiken teilweise kaum noch tragbar sind
  • Billiglöhner am Bau, denen teilweise die simpelsten handwerklichen Grundlagen fehlen.
  • eine Verschärfung unserer Streitkultur – oft bis hin zum völligen Fehlen von Toleranzschwellen
  • und nicht zuletzt die immer weitergehende Verdrängung von Architekten und Ingenieuren als unabhängige Kontrollinstanz und Sachwalter von Bauherreninteressen
  • In vieler Hinsicht fehlgeleitete politische Vorgaben, die sich letztlich nicht aus Nachhaltigkeit und Vernunft herleiten, sondern vielmehr aus zielgerichteter Beeinflussung durch diverse Lobbies.

Seit vielen Jahren stehe ich deshalb als Sachverständiger zwar immer wieder neuen Problemstellungen, aber eben letztendlich auch immer wieder den gleichen Grundproblemen gegenüber mit der ernüchternden Erkenntnis, dass nur allzu oft immer wieder die gleichen Fehler sind, die immer wieder gemacht werden und so auf meinem Tisch landen. Wünschenswert wäre es von daher, diesen bereits im Vorfeld im Rahmen der baubegleitenden Qualitätskontrolle begegnen und so zu einer frühzeitigen Fehlervermeidung beitragen zu können.

Trotz laufender Konfrontation mit eigentlich immer wieder ähnlich gelagerten Schadensursachen empfinde ich meine Sachverständigenarbeit nach wie vor als sehr spannende Aufgabe, die mir das Gefühl vermittelt, gebraucht zu werden und konstruktive, sachdienliche Arbeit zu leisten, mit der ich meinen Auftraggebern wirklich helfen kann.

Von der Rolle des Betroffenen, der mit den beschriebenen Problemen oft genug selbst zu kämpfen hatte hin zur Rolle des professionellen Problemlösers bis hin zum „Retter in der Not“!

Derjenige, der seinen Auftraggebern vorrangig das sagt, was Sie gerne hören möchten, bin ich aber sicher nicht. Probleme löst man nicht, indem man sich in die Tasche lügt, sondern indem man sich den Realitäten stellt! Natürlich mache ich dabei einen großen Unterschied zwischen der Rolle des unabhängigen und unbestechlichen Gutachters und der Rolle als Berater, der zwar seinem Auftraggeber gegenüber kein Blatt vor den Mund nimmt, der jedoch den Umgang mit den gewonnenen Erkenntnissen, soweit verantwortbar, letztlich diesem überlässt.


Kontakt

Dipl.-Ing. Maximilian Oeter
Freier Architekt TU und Sachverständiger für Schäden an Gebäuden
+49 159 01690519 · +49 6151 8052488
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Listennummer: 053251